Tipps für Fotografen: Was dürfen Immobilienfotos kosten? Der Unterschied von Preis und Wert!

Interierfotografie und Innenräume fotografieren

Immobilienfotografie ist ein wichtiges Instrument bei der Vermarktung von Immobilien.

Doch wie viel darf eine gute Immobilienfotografie kosten? Diese Frage beschäftigt viele Immobilienverkäufer und -makler. Dabei ist es wichtig, zwischen dem Preis und dem Wert von Immobilienfotos zu unterscheiden. Denn während der Preis die Kosten für die Dienstleistung widerspiegelt, steht der Wert für die Qualität der Bilder und damit für deren Nutzen bei der Vermarktung.

 

In diesem Artikel werden Fotografen Tipps gegeben, wie sie ihre Honorare für Immobilienfotografie berechnen und welchen Wert gute Fotos haben dürfen. Dabei wird auch auf die Unterschiede zwischen privaten und gewerblichen Auftraggebern eingegangen und wie man einen angemessenen Preis für seine Arbeit verlangt, ohne dabei Kunden zu verlieren. Denn letztendlich kann eine gute Immobilienfotografie den Unterschied machen zwischen einem erfolgreichen Verkauf oder einer langen Vermarktungsdauer.

Drohnenfotografie

Zusatzkosten und -leistungen

Neben den reinen Fotografiekosten gibt es oft auch Zusatzkosten und -leistungen, die von einem Immobilienfotografen angeboten werden. Dazu gehören beispielsweise die Bildbearbeitung, das Erstellen von Grundrissen oder 360-Grad-Touren. Auch hierbei variieren die Preise je nach Aufwand und Umfang der Leistungen.

Bei der Preisgestaltung sollte der Fotograf jedoch darauf achten, dass die Kunden die Kosten nachvollziehen können und nicht das Gefühl haben, dass sie über den Tisch gezogen werden. Daher ist es wichtig, transparent zu kommunizieren, welche Leistungen im Preis enthalten sind und welche Zusatzkosten anfallen können.

 

Der Wert von Immobilienfotos

Während sich manche Kunden vielleicht über den Preis von Immobilienfotos beschweren, ist es wichtig zu betonen, dass gute Fotos einen erheblichen Wert für die Immobilienvermarktung haben können. Schließlich können hochwertige Bilder den Unterschied zwischen einem schnellen Verkauf oder einer langen Wartezeit ausmachen.

Gute Immobilienfotos wecken Emotionen und schaffen eine Atmosphäre, die potenzielle Käufer oder Mieter anspricht. Sie können dazu beitragen, dass Interessenten sich schneller und intensiver mit der Immobilie auseinandersetzen und letztendlich auch einen höheren Preis erzielen.

Ein weiterer Faktor, der den Wert von Immobilienfotos beeinflusst, ist die Professionalität des Fotografen. Eine hochwertige Ausrüstung und fundierte Kenntnisse in der Immobilienfotografie können dazu beitragen, dass die Bilder noch ansprechender und aussagekräftiger sind.

 

Die Honorare, die Immobilienfotografen aufrufen können, variieren je nach Standort, Erfahrung und Kundenstamm. Generell können die Preise für eine Immobilienfotografie bei einigen Hundert Euro beginnen und bis zu mehreren Tausend Euro steigen. Dabei müssen jedoch viele Faktoren berücksichtigt werden, wie zum Beispiel die Größe und Lage der Immobilie, die Anzahl der Aufnahmen und die Bearbeitungszeit.

 

In Ballungszentren und Regionen mit hohen Immobilienpreisen sind die Honorare tendenziell höher, da der Wert der Immobilien und somit auch die Bedeutung der professionellen Fotografie steigt. Erfahrene Immobilienfotografen mit einem guten Ruf und einem großen Kundenstamm können auch höhere Preise aufrufen als Einsteiger.

 

Einige Immobilienfotografen bieten auch Pakete an, die unterschiedliche Leistungen und Preise enthalten, wie zum Beispiel eine bestimmte Anzahl von Aufnahmen oder eine bestimmte Anzahl von bearbeiteten Fotos. Auch hier variieren die Preise je nach Leistungsumfang.

 

Es ist wichtig zu beachten, dass der Preis nicht immer der ausschlaggebende Faktor ist. Kunden sollten sich auf die Erfahrung und Fähigkeiten des Fotografen sowie die Qualität seiner Arbeit konzentrieren, um sicherzustellen, dass sie am Ende hochwertige Fotos erhalten, die den Wert der Immobilie widerspiegeln und potenzielle Käufer oder Mieter ansprechen.

 

Ein Beispiel:

Die Preise für Immobilienfotografie und -video variieren je nach Standort, Ausstattung und Erfahrung des Fotografen. In der Regel kann man für 15 Fotos und ein Video eines durchschnittlichen Einfamilienhauses mit einer Größe von ca. 150 Quadratmetern mit einem Preis zwischen 500 und 800 Euro rechnen. In Städten mit höheren Lebenshaltungskosten und Immobilienpreisen können die Preise auch höher liegen. Einige Fotografen bieten auch Pakete mit verschiedenen Leistungen an, wie beispielsweise eine virtuelle 360°-Tour oder die Erstellung eines Grundrisses, die den Preis erhöhen können. Es ist wichtig zu betonen, dass der Preis nicht immer das einzige Kriterium sein sollte und dass man sich auch an der Qualität der Arbeit des Fotografen orientieren sollte.

 

 

Fazit

Es gibt viele Faktoren, die bei der Preisgestaltung von Immobilienfotos berücksichtigt werden müssen. Der Preis sollte nicht nur die Arbeitszeit des Fotografen, sondern auch die Kosten für Ausrüstung und Anfahrt sowie Zusatzleistungen und -kosten berücksichtigen. Wichtig ist auch, den Wert von Immobilienfotos zu betonen, da sie einen erheblichen Einfluss auf die Vermarktungserfolge haben können.

Immobilienfotografen sollten sich daher bewusst sein, dass sie eine wertvolle Dienstleistung anbieten und ihre Preise dementsprechend gestalten. Gleichzeitig sollten sie auch transparent und fair kommunizieren, welche Leistungen im Preis enthalten sind und welche Zusatzkosten anfallen können. Nur so können Kunden das Gefühl haben, dass sie für ihr Geld eine angemessene Gegenleistung erhalten haben.

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